Bandinfo: Necronomicon

1983 wurde NECRONOMICON von Freddy, Axel und Lala im süddeutschen Weil am Rhein gegründet. Die 3 Musiker kamen ursprünglich aus der Punkszene, erlagen aber schnell dem Einfluss von Bands wie Motörhead und Metallica. 1984 kam noch ein zweiter Gitarrero mit an Bord und der hieß Jogi.
1986 unterzeichnete die Band ihren ersten Plattenvertrag bei GAMA und brachte das Album NECRONOMICON auf den Markt. Die Scheibe entwickelte sich schnell zu einem Selbstläufer und die Band wurde im Underground und in zahllosen Fanzines gnadenlos abgefeiert. Die Mischung aus hartem Thrash mit Punkeinflüssen fand eine begeisterte Fangemeinde von Russland bis Chile.
Das 2. Album APOCALYPTIC NIGHTMARE erscheint ein Jahr später und ist zugleich das letzte auf dem Lala am Bass zu hören ist. Auf ESCALATION bedienen Freddy und Jogi den Bass und dann startet das Bassistenbesetzungskarusell. So ist Mörtsch bei der 1990er Ostblock-Tour und bei den Aufnahmen zu SCREAMS an den dicken Seiten zu hören und Erna auf der letzten Demoproduktion POSSESSED AGAIN...
Seit 2002 prügelt Mac den 4-Saiter für NECRONOMICON. Das Bassdrama sollte somit sein Ende gefunden haben.
NECRONOMICON ist in den letzten 20 Jahren durch viele Hochs und Tiefs gegangen. Nach der 3. LP bei GAMA trennte man sich von der Firma und war aus rechtlichen Gründen dazu gezwungen, erst mal still zu halten. Ein Brand zerstörte 1992 den Proberaum und einen großen Teil des Equipements. 1993 unterzeichnete NECRONOMICON bei D&S Records, doch die Firma ging ein Jahr später in Konkurs. Dann rollte die New Metal Szene an und für Old School Thrasher war erst mal nichts mehr zu holen.
2001 musste NECRONOMICON den sicherlich größten Verlust hinnehmen: Gitarrist Jogi konnte wegen Tinitus nicht mehr mit der Band auf der Bühne stehen. Natürlich ist Jogi bis heute bei der Band und wird Live von Andi vertreten.
Mit der Veröffentlichung der schon längst überfälligen und immer wieder verschobenen CD CONSTRUCTION OF EVIL Mitte diesen Jahres wird die deutsche Thrash Kult Combo NECRONOMICON endlich das von den Fans lange erwartete 5. Album am Start haben. Erscheinen wird es bei der Hamburger Company REMEDY RECORDS, bei denen NECRONOMICON im März 2004 gesigned hat. NECRONOMICON is back?
„Wir waren nie weg, wir hatten nur keinen Bock auf diese New Metal Sache....“
Der Glaube an Musik, wie sie von Testament, Slayer, Anthrax, unseren Kumpels von Destruction und natürlich auch NECRONOMICON gemacht wird, ist unser Antrieb.
Old School Thrash never dies!
NECRONOMICON ist auch bei der Produktion von CONSTRUCTION OF EVIL kompromisslos eigene Wege gegangen und hat bewusst einen Sound gewählt, der stark an die 90er erinnert. „Wir haben unser Ding durchgezogen.“
Die NECRO–Fangemeinde wird wissen warum – We’re possessed again!!!!!!!NECRONOMICON thrasht ohne Unterbrechung seit 1983
TIME
LINE1984 1. Demotape
1985 2. Demotape
1986 Vertragsunterzeichnung bei GAMA, 1. LP 'NECRONOMICON'
1987 2. LP 'Apocalyptic Nightmare'
1988 3. LP 'Escalation'
1990 Ausstieg bei GAMA
1992 3. Demotape 'Lucky Strikes'
1993 Vertragsunterzeichnung bei D&S Records
1994 4. LP 'Screams'
1995 Ausstieg bei D&S Records
2000 Demo-CD '...possessed again!'
2003 Aufnahme 5. LP 'Construction Of Evil'
2003 Live-Promo-CDFreddy
Instrument: Vocals, Gitarre
Mitbegründer von Necronomicon.
Zaubert die Necro-Riffs aus seiner Gitarre und prägt mit seiner Stimme die Band.Axel
Instrument: Drums
Mitbegründer von Necronomicon.
War vor der Gründung der Band in der Punkszene unterwegs. Die Einflüsse aus der damaligen Zeit sind heute noch deutlich zu hören.Axel schrieb und schreibt viele der Lyrics für NECRONOMICON, gestaltet die Webseiten und macht das meiste sogenannten 'Computerzeugs'.Jogi
Instrument: Gitarre
Seit 1984 bei Necronomicon.
Ist wegen Tinitusproblemen nicht mehr auf der Bühne zu sehen, schreibt aber weiterhin Songs für die Band und brezelt auch im Studio die Gitarren mit ein.Mac
Instrument: Bass, Backingvocals
Der neue Mann an den dicken Saiten heisst Mac Meder, (exCage of Unrest, exSeptic Necrosis) und bringt eine langjährige Studio- und Bühnenerfahrung mit.
Neben einigen CD-Produktionen hat er unter anderem Atrocity, Skyclad, U.K. Subs, Pyogenesis, Gurd, Mindfeed, Prolopower, Extrabreit u.a. mit seinen bisherigen Kapellen supportet.
Wir kennen Mac schon seit über 10 Jahren aus diversen gemeinsamen Jamsessions.Andi
Instrument: Gitarre
Seit Anfang 2002 bei NECRONOMICON.
Jahrelange Live- und Studioerfahrung mit verschiedenen Bands, unter anderem mit Eat Amps Alive und Canvas Cold.
Andi ist mit der Band seit 1992 befeundet und hat schon manche Sauforgie mit NECRONOMICON überlebt.
Axel und Andi haben in den letzten Jahren bei der ein oder anderen gemeinsamen Livesession den Metalheads die Riffs um die Ohren geknallt.
Mit dem neuen Basser Mac hat Andi schon in der Schulzeit gemeinsam auf der Bühne abgedrückt.Necronomicon - Construction of EvilDresch, Thräsher, am Thrashigsten: So oder ähnlich lautet das Motto von NECRONOMICON. Die süddeutschen Rheinländer sind schon seit 1983 (!) aktiv, seit ihrer selbstbetitelten Debütscheibe von 1986 trümmern NECRONOMICON im Fahrwasser von Bands wie DESTRUCTION - nur dass die fünf Jungs nicht so viel Glück hatten, das Pech klebte an ihrer Karriere wie Sekundenkleber. Beispiele: 1992 brennt der Probenaum ab, 1993 geht die Plattenfirma krachen, seit 2001 kann Gitarrist Jogi wegen Tinitus nicht mehr live auftreten - seitdem übernimmt bei Konzerten Gast-Klampfer Andi die sechs Saiten. Trotzdem haben sich diese Metal-Maniacs noch einmal aufgerafft, "Construction Of Evil" ist ihr fünftes Album. Die musikalische Ausrichtung ist klar, ab der ersten Sekunde hörbar: Thrash as Thrash can be! Mit einer gehörigen Portion Feeling im Bauch, dem Wissen um die moshbare Wirkung eines satten Geschwindigkeitsrausches und flinken Gitarren-Riffs klingen NECRONOMICON nach Oldschool Thrash Metal mit einem halben Liter Speed Metal im Blut, moderne Einflüsse fehlen völlig. Dieses kompromisslose Scheuklappen-Denken macht diese grundehrliche Scheibe unheimlich sympathisch, billige Trendreiter sind NECRONOMICON mit Sicherheit nicht. Diese Jungs klingen wie Originale, nicht wie eine beschissene Retro-Kapelle! Das liegt ganz besonders an den mitreißenden Riffs, die Songs wie 'Paralizer' oder das etwas ruhigere 'Fireball' zu tollen Headbanger-Knallern machen - der Kopf wippt bei jedem einzelnen Track automatisch mit, fast 50 Minuten lang. Zudem ist der Sound auf "Construction Of Evil" eine echte Wucht, die Jungs klingen zwar altmodisch, aber jedes Instrument ist klar und fett zu vernehmen: So etwas nennt man dann wohl "die Vergangenheit in die Gegenwart retten". Als Bonus befinden sich noch zwei rattenscharfe Live-Versionen von 'Hard Pain' und 'Insanity' auf der Scheibe - hier zeigt sich die Klasse von NECRONOMICON und ihrem Front-Schreier Freddy noch einmal ganz deutlich. Bleibt zu hoffen, dass die Band endlich einmal Erfolg hat - alle bekennenden Kuttenträger können dabei helfen und beherzt zu dieser unendlich sympathisch-geilen Thrash-Scheibe namens "Construction Of Evil" greifen. Denn NECRONOMICON sind echter Kult! METAL!